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Welche Grafikkarte ist die richtige für 240 Hertz Gaming?

Grafikkarte, CPU und Monitor bilden ein besonderes Gespann bei Gaming-PCs. Sie sind die ausschlaggebenden Faktoren für die allgemeine Performance240hz monitor grafikkarte und visuelle Wiedergabeleistung.

Während Konsolenspieler traditionell eher niedrige Bildraten wie 30 bis 60 FPS nutzen, können PC-Anwender bei entsprechender Hardware deutlich geschmeidigere Spielerlebnissen bis hin zu 240 Bildern pro Sekunde entgegenblicken.

Eine hochwertige Grafikkarte für 240 Hz alleine ist aber kein Garant für ein solches Erlebnis. Was 240 Hz-Geräte in der Praxis im Spielalltag wirklich bringen und welche Grafikkarte dafür infrage kommt, klärt der folgende Artikel.

Wie verraten warum eine gute Grafikkarte besonders wichtig ist um ein flüssiges 240Hz-Gaming-Erlebnis zu erleben und welche Modelle dafür infrage kommen.

Gaming mit 240 Hz – nur Marketing oder tatsächlicher Qualitätsgewinn?

Hitzige Diskussionen, welche Geschwindigkeit und Bewegungsabläufe ein menschliches Auge noch zu differenzieren vermag, gibt es immer wieder. Sehr leicht fällt selbst Ungeübten der Sprung von 30 auf 60 Bilder pro Sekunde auf.

Jeder handelsübliche Büromonitor ist in der Lage, den Bildinhalt mindestens sechzigmal pro Sekunde neu aufzufrischen. Im Detail: Jedes Einzelbild wartet ganze 16 Millisekunden bis zur Ablösung durch den Nachfolger. Dies passiert unabhängig von der Anzahl gerenderter Bilder der Grafikkarte und deren Performance. Bei fehlender Übereinstimmung zwischen Bildfrequenz und berechneten Bildern durch die Grafikkarte tritt sogenanntes Tearing auf.

Gegen diesen unansehnlichen Riss in der Darstellung hilft die zusätzliche Synchronisation zwischen GPU und Monitor, auch als VSync bekannt. Adaptive Methoden wie G-Sync oder FreeSync passen die Refresh-Rate des Bildschirms an die tatsächlich eintreffende Bildabfolge an. Dank der gegenseitigen Absprache fallen Einbrüche in der Performance oft nicht unangenehm auf.

  • Der Refresh-Zyklus beeinflusst die Latenz.
  • 60 Hz entsprechen grob 16 ms pro Bild.
  • 240 Hz entsprechen grob 4 ms pro Bild.
  • Ohne Sync-Modus entstehen überlagernde Bildinhalte.
  • VSync kann zu unerwünschten FPS-Sprüngen oder Mikroruckeln führen.
  • Adaptive Lösungen vermeiden Tearing, ohne die Performance zu stark zu beeinträchtigen.

Gute Latenz oder sauberes Bild?

VSync stimmt FPS und Hz-Wiedergabe eines Bildschirmes selbst bei unpassenden Resultaten aufeinander ab. Der Preis dafür können winzige, wahrnehmbare Pausen in Bewegungsabläufen sein. Für Gamer ist aber vor allem die spürbare Latenz dieser Lösung ein Problem.nvidia gsync

Der Synchronisationsprozess verzögert die Eingabe- und sichtbare Reaktion auf dem Bildschirm. Inwiefern dies tatsächlich ein Nachteil darstellt, hängt stark vom favorisierten Genre ab. Bei actiongeladener Echtzeitstrategie oder 3D-Shootern können Verzögerungen über Sieg oder Niederlage mitentscheiden.

Klingt unglaubwürdig, weil dies höchstens nur auf professionelle Spieler zutrifft? Tatsächlich profitieren selbst die sogenannten Casual-Spieler von einer niedrigen Latenz. Zu der individuellen Reaktionszeit gesellen sich immer zusätzlich die Latenz durch Synchronisation und allgemeinen Wartezeit bis zur nächsten Bildaktualisierung.

Bessere Reaktionszeiten, weniger Ghosting

Die Verdoppelung von 30 auf 60 Bilder ist unstrittig für jeden Betrachter erkennbar. Ebenso verhält es sich mit der zusätzlichen Steigerung auf 120 oder 144 Hz. Geschmeidigere Spielabläufe sind dann garantiert. Unterschiede zwischen 144 Hz und 240 Hz fallen aufgrund der individuellen Wahrnehmungsgrenze nicht mehr so markant aus.

Dennoch gibt es auch hier Vorteile gegenüber langsameren Refresh-Zyklen. Ghosting ist als Schleiereffekt bekannt, der bewegte Motive vor allem bei großem Kontrast sichtbar verfolgt. Durch die viermal schnellere Hz-Rate (4ms) gegenüber 60 Hz-Monitoren (16 ms) reduziert sich das Zeitfenster für die Anzeige solcher Geisterbilder.

Reaktionszeit-Gaming-MonitoreHäufig entstehen diese auch, weil Hersteller per Overdrive-Funktion die Trägheit der LCD-Pixel zur Verbesserung der allgemeinen Reaktionszeit bekämpfen und der gut gemeinte Zusatzstoß zu stark ausfällt. Das Bild wirkt bei 240 Hz stabiler, freier von visuellen Artefakten wie sichtbaren Schlieren bei Bewegung.

Dank der geringen Latenz können Spieler einen Bruchteil schneller auf Ereignisse reagieren. Dies mag zwar zunächst wenig realistisch erscheinen, aber in der Tat sind drei zusätzliche Bilder in direktem Vergleich zu 60 Hz ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Es handelt um einen Fixwert, der zusätzlich zum eigenen Reaktionsvermögen hinzukommt. Spieler auf ähnlichem Niveau haben an 240Hz-Geräten daher schlicht einen technischen Vorteil, der besonders in kompetitiven Spielen mit Reaktionstests zum Tragen kommt.

  • Latenzzeiten addieren sich zum individuellen Reaktionsverhalten.
  • Gute Latenzen sind auch abhängig von der Framerate.
  • Schnellere Refresh-Raten drängen Ghosting-Effekte zurück.
  • 240 Hz bietet Vorteile in kompetitiven Spielen mit Anforderungen an schnelles Reaktionsvermögen.
  • Flüssigere Bilddarstellung erhöht Präzision und Auffassungsaufgabe.

Passende Grafikkarten für 240 Hz-Gaming

Eine simple Annahme könnte lauten: Die teuerste Grafikkarte liefert in der Regel die beste Performance. Doch in der Praxis gesellen sich einige Stolpersteine hinzu. Nicht immer braucht es Luxusprodukte zum Erreichen der gewünschten 240 Bilder pro Sekunde.

Manchmal bleibt dieses Ziel sogar schlicht unerreichbar. Macht eine Anschaffung von modernen Grafikkarten dennoch Sinn oder genügt bereits ein älteres und günstigeres Produkt?

Alt gegen neu – der individuelle Anspruch als Dreh- und Angelpunkt

Aktuelle Titel sind oft von grafisch gehobenem Niveau und auf die neuste oder vorherige Generation an Grafikkarten zugeschnitten. Wer hier zumindest auf erhöhten Grafikeinstellungen spielen möchte, wird eher zwischen 60 und 144 Bilder pro Sekunde erzielen.

Etwas in die Jahre gekommene Spiele oder technisch bewusst einfach gehaltene Titel können an dieser Stelle klar punkten. Zur Not lassen sich mit dem Regeln der Auflösung und des Detailgrads zusätzliche Ressourcen freischalten.

Übertriebene Erwartungshaltungen sollten jedoch nicht bestehen: 240 Hz lässt sich in vielen Titeln schlicht noch nicht konstant realisieren. Dank adaptiver Synchronisationsmethoden wie G-Sync oder FreeSync lassen sich aber auch problemlos geringere Bildraten wie 180 Hz an einem 240 Hz-Monitor verwenden.

240 Hz nur im optimalen Fall: Die Krux mit dem CPU-Limit

Mit einer flotten GPU lässt sich nicht jedes Spiel in extrem hohen Bildraten abspielen. Zwar lassen sich Grafikdetails herunterregeln, aber ab einer bestimmten Grenze bringt dieser Trick keine Verbesserung mehr mit sich. Grund dafür ist die CPU-Leistung, die Daten für die GPU vorberechnen muss.

Besonders ältere Titel wissen nicht mit der Mehrleistung von heute üblichen Vielkernprozessoren umzugehen. Zusätzlich können auch sehr rechenintensiveCPU Limit 240hz Spiele wie Echtzeitstrategie zusätzlich Leistung der CPU für sich vereinnahmen. In dem Fall hilft nur eine äußerst starke Single-CPU-Performance zur Kompensation. Die Engine und das Spieldesign selbst bilden oftmals ein Nadelöhr, welchem selbst mit der schnellsten Hardware nicht beizukommen ist.

Ein typisches Beispiel dafür ist das Aufbauspiel Anno 1800. Unzählige Spielabläufe, Variablen und tausende von Bürgern, die einer gewissen Aufgabe nachgehen, muss die CPU regelmäßig neu berechnen. Im Lauf des Spiels fallen häufig die Bildraten ab – die CPU ist schlicht überfordert. Grafikkarten wie die sehr leistungsstarke GeForce RTX 2080 ti haben beim Wechsel von 4K auf Full HD kaum nennenswerte FPS-Vorteile.

Grund: Das Spiel lastet diese überhaupt nicht wegen der übermäßigen CPU-Beanspruchung aus. Verräterisches Signal für einen solchen Fall ist der ausbleibende Anstieg der Bildrate bei absichtlich stark reduzierter Auflösung. Unter Extrembedingungen unterschreiten solche Spiele sogar die Marke von 60 FPS.

  • CPUs können Grafikkarten ausbremsen.
  • Spielprogrammierung nutzt CPU-Performance oft nicht optimal.
  • Tendenziell benötigen ältere Titel stärkere Single-Core-Leistung.
  • Eine leistungsfähige CPU gewinnt bei 120 bis 240 Hz Geräten massiv an Bedeutung.

Diese Grafikkarten sind ideal für 240Hz Gaming

Sollte es sich nicht um absolute Klassiker mit extrem simpler Grafik wie Counter-Strike: Global-Offensive handeln, fallen ältere Grafikkartengenerationen wie die GTX 900er Serie oder AMDs R290 durch das Raster. Wichtig ist aber auch der Support der Kabelstandards HDMI 2.0 oder Display Port 1.2 (Full HD) oder DisplayPort 1.4 (WQHD).

Nur diese Standards liefern für die jeweilige Auflösung genügend Bandbreite für die Übertragung von bis zu 240 Bildern pro Sekunde. Bei aktuelleren GPU-Generationen sind diese in der Regel verbaut. Außerdem gilt folgende Faustregel: Klein kriegt der Anwender prinzipiell jede GPU, sofern er die entsprechenden Detail-Regler verschiebt.

Es bleibt daher immer ein Tauziehen zwischen visuellem Anspruch, CPU-Anforderung und der vorhandenen GPU-Leistung. Konstante 240 FPS ohne Einschnitte sind aktuell häufig utopisches Wunschdenken.

Alteisen für alte Klassiker: Nvidia GeForce GTX 1050ti 4 GB

Technisch gilt diese Karte längst als obsolet, ist aber für Gaming-Einsteiger immer noch einer der erschwinglicheren Notlösungen. Wer hauptsächlich ältere Titel zockt, kann bereits mit dieser Karte mit herunter geregelten Details durchaus in die Nähe der anvisierten 240 FPS kommen.

Titel wie League of Legends, Fortnite oder CS: GO dürften selbst mit dieser Generation ordentlich Fahrt aufnehmen. Diese Karte bleibt allerdings nur solange eine Low-Budget-Empfehlung, sofern das persönliche Budget nichts anderes zulässt und die Grafikkartenpreise aktueller Generationen auf einem hohen Niveau verweilen.

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Zuletzt aktualisiert am 16. Juni 2022 um 2:07 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr. *Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen

Sobald Nvidias RTX 3060-Serie in den ursprünglich angedachten UVP-Bereich von 329 Euro rutscht, gibt es für den Kauf der GTX 1050ti keinerlei Rechtfertigung mehr. Die gehört dann als logische Konsequenz klar in die Mottenkiste eingepackt. Etwas mehr Leistungsreserven verspricht die Nvidia GeForce GTX 1660, falls die GPU doch bei selektierten Games ins Leistungslimit laufen sollte.

Mittelklasse für Full HD: Nvidia GeForce RTX 3060 12 GB / AMD Radeon RX 6600 XT 8 GB

Die Mittelklasse von Nvidias GeForce RTX 3060er Serie bietet ordentlich Rechenleistung auch für halbwegs aktuelle Titel. Gleiches gilt für die Konkurrenz aus dem Hause AMD mit der Radeon RX 6600 XT.

Unter Full HD sind mit entsprechenden Anpassungen bei ausgewählten Titeln 240 Bilder pro Sekunde möglich. Außerdem besitzen beide Karten technisch die neuste Architektur mit neuen Features wie Upsampling (DLSS, AMD Fidelity FX) oder KI-Unterstützung.

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Wer nicht nur traditionelle Klassiker der Gaming-Liste hat, sollte unbedingt zu neueren Produkten der Grafikkartenanbieter greifen.

WQHD-Grafikkarten: Nvidia GeForce RTX 3080 10 GB / AMD Radeon RX 6800 XT 16 GB

Unabhängig davon, wie viel Bilder pro Sekunde die CPU in einem Spiel maximal zulässt, bieten diese Rennpferde ein hervorragendes Gerüst für Gaming jenseits von 60 FPS. Sie gestatten flüssige Bildwiedergabe auch bei höheren Detaileinstellungen.

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Zwar werden auch hier Kompromisse für 240 Hz nötig sein, diese dürften allerdings im Vergleich zu Low-Budget oder Mittelklasse deutlich geringer ausfallen. Sie bedienen anspruchsvolle Enthusiasten, die neben möglichst viel FPS auch eine möglichst gute Optik in Spielen bevorzugen.

Fazit

Der neue Trend 240 Hz-Gaming ist häufig nur mit teuren Kompromissen möglich. Wer nicht über das Geld für ein extrem leistungsstarkes Hardware-Setup verfügt, schränkt die Wahl an spielbaren Titeln und die grafische Opulenz spürbar ein.

Dennoch liegen die Vorteile von Monitoren mit 240 Hz klar auf der Hand. Sie bieten überlegene Latenzzeiten und negieren verwirrende Ghosting-Effekte deutlich besser als Geräte mit niedriger Refresh-Rate.

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